Entrümpeln wie die Profis – hilfreiche Tipps

Entrümpelung Profi

Entrümpeln schafft Platz und wer umzieht, spart mit einer konsequenten Entrümpelung richtig Geld. Vieles lässt sich verkaufen, anderes muss fachgerecht entsorgt werden und manchmal fließen bei der Haushaltsauflösung auch die Tränen. Denn bei einem Todesfall kann die Entrümpelung zur emotionalen Herausforderung werden. Wir stellen die besten Tipps zum Entrümpeln und Auflösen des Haushalts zusammen.

Entrümpelung vom Profi

Steht der Seniorenumzug an, geht es beruflich ins Ausland oder zieht man nun doch endlich in die gemeinsame Wohnung? Der Umzug ist immer auch eine Chance: Beim gründlichen Ausmisten werden die ungeliebten oder ohnehin nie genutzten Gegenstände nun endgültig entsorgt. Doch nicht alle muss auf die Deponie und selbst defekte Elektroherde und Kühlschränke können von gemeinnützigen Organisationen wieder instandgesetzt werden. Umso weniger bei der Wohnungsauflösung transportiert werden muss, desto günstiger wird der Umzug. Wird ein Service für eine „kostenlose Entrümpelung“ beauftragt, finanziert das Unternehmen zumindest einen Teil des Arbeitsaufwands aus dem Verkauf des Hausrats. Professionelle Dienstleister wie Entrümpelung Duisburg machen an Ort und Stelle ein kostenloses und verbindliches Angebot, bei dem bereits die verwertbaren Gegenstände in Abzug gebracht werden (Wertanrechnung). Wird hingegen in Eigenregie entrümpelt, freuen sich gemeinnützige Vereine über Sachspenden.

Selbst entrümpeln – gute Planung erforderlich

Wer den Haushalt ohne fremde Hilfe auflösen möchte, muss auch die Entsorgung selbst übernehmen. Geht es lediglich um ein paar Möbel und Matratzen, genügt durchaus ein einzelner Container. Im günstigsten Fall wird der gesamte Hausrat vom Sperrmüll-Abholservice der Kommune entsorgt. Fällt hingegen Bauschutt aus der Entfernung von Tapeten oder alten Teppichen an, ist der Abfall gesondert zu entsorgen. Auch Elektrogeräte dürfen nicht in den Container. Auch bei der selbst-organisierten Entrümpelung gilt: Die Preise vergleichen und Container oder Entsorgung rechtzeitig buchen. Ein Termin für die Spermüllabholung durch die Gemeinde kann sich hinauszögern und ist nur an Werktagen möglich, das Entsorgungsunternehmen liefert den Abfallcontainer meist innerhalb von 24 Stunden. Finden sich beim Entrümpeln besondere oder wertvolle Stücke, die kurzfristig nicht mehr verwertbar sind, lohnt sich unter Umständen die vorübergehende Aufbewahrung in einem gemieteten Lagerplatz (Self-Storage-Raum).

Die richtige Entrümpelungsfirma

Kommt das Entrümpelungsunternehmen aus der Umgebung, fallen geringere Anfahrtskosten an. Bei einem ersten Vor-Ort-Termin können die Profis die anfallenden Kosten direkt bestimmen. Wichtig ist, dass vor Beginn der Arbeiten ein verbindliches Angebot überreicht wird. Kann der Entrümpelungsdienst den Hausrat noch gut verwerten, fällt auch das Angebot für Haushaltsauflösung bzw. Entrümpelung günstiger aus. Sowohl der Ersttermin als auch das Angebot sind beim seriösen Anbieter kostenlos. Weniger professionelle Entrümpelungsanbieter sind häufig günstiger, haben dann allerdings meist keine Haftpflichtversicherung – und das kann teuer werden: Werden beim Entrümpeln etwa das Treppenhaus oder die Eingangstür des Mehrfamilienhauses beschädigt, muss der Auftraggeber für den Schaden aufkommen.

Rundum-Service mit Endreinigung

Vereinbart werden sollte eine komplette Entrümpelung. Denn nicht nur verwertbare Gegenstände, sondern auch der Unrat muss fachgerecht und vollständig entsorgt werden. Handelt es sich um eine Mietwohnung, die aufgelöst wird, ist der ursprüngliche Zustand herzustellen. Damit müssen bauliche Veränderungen rückgebaut, der selbst verlegte Teppichboden entfernt und die Gardinenstangen demontiert werden. Damit der Vermieter die Wohnung abnimmt, ist eine Endreinigung erforderlich. Einige Entrümpelungsfirmen erledigen all das bis einschließlich der Schlüsselübergabe und Abnahme durch den Vermieter. Wer nicht auf den Termin mit dem Vermieter warten möchte oder sich in der letzten Minute noch mit Nachbesserungen aufhalten will, bucht den Rundum-Service beim Entrümpelungsunternehmen.

Haushaltsauflösung – wo fängt man an

Container, Umzugsfahrzeuge und die Bürokratie sind zu organisieren, wenn es um die Haushaltsauflösung geht. Mit unserer Checkliste kommt Ordnung in den Ablauf:

  1. Was zum Umzugstag abgemeldet und umgemeldet werden muss: Energieversorger, Banken und Versicherungen, Auto, Festnetzanschluss/Internet, Nachsendeantrag bei der Post beantragen, Rundfunkbeitrag, Zeitungen und Zeitschriftenabos.
  2. Verwertbare Gegenstände frühzeitig verkaufen oder verschenken. Nachbarn, Freunde und gemeinnützige Einrichtungen freuen sich über nützliche Dinge für den Haushalt. Viele Wohlfahrtswerke holen die Möbel gegen eine kleine Gebühr ab. Verwertbares lässt sich in den Kleinanzeigen, auf Ebay, dem Flohmarkt oder beim selbst organisierten Garagenverkauf veräußern.
  3. Welche Möbelstücke und welche Haushaltsgegenstände müssen unbedingt mit? Geht es ins Pflegeheim, können liebgewonnene Dinge mitgenommen werden. Tipp: Was bleibt, wird mit einem PostIt markiert.
  4. Finden sich Ölgemälde, antikes Mobiliar oder Designerwerke? Ein Sachverständiger kann den Wert realistisch einschätzen.
  5. Dokumente sichten bzw. vernichten? Nicht alles, was über die Jahre in Ordnern und Heftern abgelegt wurde, wird noch gebraucht. Eine Sichtung der Unterlagen schafft Klarheit. Wird eine Vorsorgevollmacht ausgestellt, können die Geschäfte im Auftrag übernommen werden.
  6. Container bestellen, Sperrmüll anmelden und Helfer organisieren. Im Umzugszeitraum müssen Entrümpelung und Entsorgung aufeinander abgestimmt sein.

Entrümpelung und Haushaltsauflösung im Todesfall

Diese ohnehin schwierige Zeit wird beim Entrümpelung noch emotionaler: Wohnung, Umgebung und Gegenstände lassen die Erinnerungen wieder wach werden. Es lohnt sich, eine Checkliste für die wichtigsten Formalitäten bereitzuhalten:

  1. Abmeldung des Verstorbenen (Rentenversicherung, Versorgungsamt, Krankenkasse, Finanzamt
  2. Abmeldung bei der Bank (nur mit Vollmacht)
  3. Versicherungen informieren (z.B. Lebensversicherung)
  4. Nachsendeantrag bei der Post stellen
  5. Internetaccounts schließen
  6. Mietwohnung kündigen
  7. Testament sicherstellen, die Erben informieren
  8. Trauerfeier, Bestattung und Danksagungskarten organisieren.
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