Ungleiche Bezahlung: Warum Frauen immer noch weniger verdienen

Bezahlung der Frau

Trotz zahlreicher Fortschritte bezüglich der Gleichstellung der Geschlechter in den letzten Jahrzehnten verdienen Frauen auch heute noch im Durchschnitt wesentlich weniger als Männer. Die Ursachen hierfür sind komplex. Es ist wichtig, auf diesen Missstand aufmerksam zu machen und Lösungen zu entwickeln, damit sich etwas ändert. Der folgende Artikel liefert wissenswerte Informationen zum Gender Pay Gap und zeigt, welche Lösungsansätze von verschiedenen Gruppen und Organisationen diesbezüglich verfolgt werden.

Arbeitnehmer können sich ihren Job heute aussuchen

Bei der Jobsuche gibt es heute wesentlich mehr Auswahlmöglichkeiten als früher. In vielen Bereichen sind zahlreiche offene Stellen vorhanden. Wer hier einen guten Überblick über seine Möglichkeiten hat, darf durchaus wählerisch sein und sich die am besten zu den persönlichen Wünschen passende Stelle heraussuchen.

Die Plattform HeyJobs ermöglicht es, Stellenangebote gezielt nach zahlreichen Kriterien zu filtern. Neben der erforderlichen Ausbildung und dem Ort sind unter anderem die folgenden Filtermöglichkeiten vorhanden:

  • Vollzeit
  • Teilzeit
  • Minijob
  • Home-Office
  • Auch für Quereinsteiger möglich

So ist es bei der Jobsuche möglich, eine Stelle zu finden, die den eigenen Wünschen entspricht und sich mit dem eigenen Privatleben gut vereinbaren lässt. Wer beispielsweise im Homeoffice arbeiten möchte, muss diese Möglichkeit nicht erst mühsam bei den einzelnen potenziellen Arbeitgebern erfragen.

Warum werden Frauen im Schnitt schlechter bezahlt?

Die Tatsache, dass Frauen im Schnitt weniger Geld verdienen, hat im Wesentlichen zwei Gründe:

  1. In den Bereichen, in denen deutlich mehr Frauen als Männer arbeiten, ist die Bezahlung häufig wesentlich schlechter als in eher „männlichen“ Branchen. Dies betrifft insbesondere Berufe in der Krankenpflege und der Kinderbetreuung.
  2. Selbst im gleichen Beruf erhalten Frauen für die gleiche Arbeit im Schnitt weniger Geld als Männer. Dies ist ein tiefgreifendes gesellschaftliches Problem. Gehaltsverhandlungen mit Frauen unterscheiden sich von solchen, in denen ein Mann ein höheres Gehalt fordert. Viele Chefs sind hier zu deutlich weniger Zugeständnissen bereit.

Unbewusste Vorurteile und direkte Diskriminierung tragen so zur Lohnlücke bei. Frauen beginnen nun aber, sich dagegen zu wehren. Viele Stellen in klassisch „weiblichen“ Arbeitsbereichen können nicht besetzt werden, weil keine Interessenten für diese Stelle vorhanden sind. Fachkräfte vieler Bereiche können sich ihre Arbeitsstelle aussuchen und sollten sich nicht scheuen, eine faire Bezahlung einzufordern.

Nach wie vor haben Frauen schlechtere Karrierechancen

Die unsichtbare Barriere, die Frauen daran hindert, in höhere Führungspositionen aufzusteigen, wird auch als „gläserne Decke“ bezeichnet. Vorurteile, soziale Normen und die mangelnde Förderung von Frauen in Unternehmen sorgen dafür, dass in den höchsten Führungsetagen in sehr vielen Unternehmen ausschließlich Männer zu finden sind.

Frauen werden als durchsetzungsfähig und damit weniger geeignet für Führungsrollen wahrgenommen, was ihre Aufstiegschancen auf dramatische Weise reduziert. Fakt ist jedoch, dass zahlreiche Frauen durchaus die passenden Fähigkeiten für die Führungsetage besitzen, diese aber aufgrund von Diskriminierung nicht unter Beweis stellen können.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Nach wie vor übernehmen Frauen einen Großteil der familiären Betreuungsaufgaben. Das führt häufig zu Unterbrechungen der Karrieren oder dauerhafter Arbeit in Teilzeit. Männer, welche die familiären Pflichten an ihre Frauen auslagern, haben deutlich bessere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere. Somit spielt auch ein Aufbrechen der gängigen Rollenmodelle eine wesentliche Rolle auf dem noch steinigen Weg zur finanziellen Gleichstellung der Frauen im Beruf.

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