Solarenergie ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch eine zunehmend attraktive Einnahmequelle für Unternehmen. Dieser Artikel zeigt, wie Firmen nicht nur ihre Energiekosten senken, sondern auch durch die Erzeugung von Solarenergie zusätzliches Geld verdienen können.
Klein beginnen: Solaranlagen auch auf dem Balkon möglich
Selbst kleinste Flächen wie ein Bürobalkon bieten Potenzial zur Energiegewinnung. Mit einer richtigen Balkonkraftwerk Steckdose und den passenden Modulen lässt sich Solarstrom erzeugen und direkt ins Netz einspeisen. Diese kleinen Systeme sind ideal für Unternehmen in städtischen Gebieten, die keinen Zugang zu großen Dachflächen haben. Die Installation ist unkompliziert, und die Stromerzeugung kann sofort beginnen. Der erzeugte Strom kann entweder selbst genutzt oder an den Energieversorger verkauft werden, was eine sofortige Reduzierung der Stromrechnung bedeutet.
Potenzial auch auf kleinstem Raum
Der Vorteil dieser kleinen Anlagen liegt in ihrer Flexibilität und Effizienz. Sie sind nicht nur kostengünstig in der Anschaffung, sondern auch schnell installiert und beginnen sofort, Kosten zu sparen. Für Büros, die auf ihrem Balkon einige Sonnenstunden einfangen können, stellt dies eine effektive Möglichkeit dar, Energiekosten zu senken und gleichzeitig umweltfreundlich zu agieren. Die Investition amortisiert sich in der Regel schnell durch die Einsparungen bei den Energiekosten und mögliche Einspeisevergütungen.
Rechenbeispiel für entscheidungsfreudige Unternehmer
Um die Amortisation einer kleinen Solaranlage auf einem Balkon zu veranschaulichen, wird ein realistisches Szenario unter Annahme bestimmter Parameter durchgerechnet. Die Kosten für eine Balkon-Solaranlage belaufen sich auf 800 Euro, inklusive eines kleinen Wechselrichters und der Installation. Die Leistung der Solaranlage beträgt 300 Watt. Bei einem Standort in Deutschland kann von etwa 900 Sonnenstunden pro Jahr ausgegangen werden. Daraus resultiert eine Stromerzeugung von 0,3 kW pro Stunde, was jährlich etwa 270 kWh ergibt. Der aktuelle Strompreis wird mit 0,30 Euro pro kWh angesetzt.
Die jährlich erzeugte Energie summiert sich auf 270 kWh. Daraus resultieren Einnahmen aus dem Stromverkauf von 81 Euro pro Jahr. Die Anschaffungskosten der Anlage belaufen sich auf 800 Euro, was zu einer Amortisationszeit von ungefähr 9,88 Jahren führt. Dies bedeutet, dass unter den gegebenen Umständen die Investition in etwa zehn Jahren erneut verdient wird.
Ausbau der Solaranlage auf Dach und Co.
Unternehmen, die über mehr Fläche verfügen, können ihre Energiegewinnung erheblich steigern. Große Dachflächen oder ungenutzte ländlichen Bereiche bieten ideale Bedingungen für die Installation von umfangreicheren Solarsystemen. Der produzierte Strom kann sowohl zur Deckung des eigenen Bedarfs als auch zur Einspeisung ins öffentliche Netz genutzt werden. Diese Art der Nutzung transformiert ungenutzte Flächen in wertvolle Energiequellen und eröffnet neue finanzielle Möglichkeiten.
Mehr Fläche, mehr Nutzen
Die Erweiterung der Solaranlagen auf größere Flächen erhöht die Menge des produzierten Stroms. Dies führt nicht nur zu einer weiteren Senkung der Energiekosten, sondern kann auch zusätzliche Einnahmen generieren, indem überschüssige Energie verkauft wird. Rechenbeispiele zeigen, dass je nach Standort und Größe der Anlage, Unternehmen einen signifikanten Teil ihres Energiebedarfs selbst decken und zusätzlich Gewinne aus dem Verkauf des Überschussstroms erzielen können. Langfristig können diese Einnahmen zur Finanzierung weiterer Expansions- oder Umweltschutzprojekte beitragen.
Stromkosten senken und Einnahmen generieren
Bei der Berechnung der Amortisation einer Dach-Solaranlage mit größerer Fläche wird ein umfassenderes Szenario betrachtet, das eine höhere Investition und größere Stromerzeugungskapazität berücksichtigt. Die Kosten für eine ausgedehnte Dach-Solaranlage können sich auf etwa 20.000 Euro belaufen, abhängig von der Größe und der Qualität der verwendeten Solarmodule. Diese Anlage könnte eine Leistung von 10 kW bieten. Mit durchschnittlich 1.000 Sonnenstunden pro Jahr, einer realistischen Annahme für viele Teile Deutschlands, produziert diese Anlage jährlich 10.000 kWh.
Die Strompreise liegen momentan bei etwa 0,30 Euro pro kWh. Daher lassen sich durch die erzeugte Energie Einnahmen von 3.000 Euro pro Jahr erzielen. Die Anfangsinvestition beträgt 20.000 Euro, was zu einer Amortisationsdauer von etwa 6,67 Jahren führt, basierend auf den jährlichen Einnahmen.
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