Zeitarbeit mit ausländischen Arbeitskräften

Zeitarbeit in Deutschland

Mehr und mehr Zeitarbeitsfirmen nutzen die Arbeitnehmerüberlassung, um ihre Angestellten an andere Firmen zu entsenden. Der deutsche Markt ist bzgl. Fachkräfte deutlich unterbesetzt, daher wollen deutsche Unternehmen Leiharbeiter aus dem Ausland einsetzen. Auch ausländische Personaldienstleister möchten gerne ihre Mitarbeiter an den deutschen Markt verleihen. Erfahren Sie in diesem Artikel, welche Verpflichtungen mit der Arbeit als Zeitarbeitsfirma in Deutschland verbunden sind.

Was ist Zeitarbeit und wie arbeitet ein solches Dienstleistungsunternehmen?

Zeitarbeit ist eine Form der Beschäftigung, bei der ein Unternehmen (Arbeitgeber = Personaldienstleister – z.B. starke-jobs.com) einen Arbeitnehmer (Zeitarbeiter) an ein anderes Unternehmen (definierter Arbeitgeber) ausleiht. Diese Form der Beschäftigung wird auch als Mitarbeiterleasing oder Arbeitnehmerüberlassung bezeichnet. Der Vorteil für den Arbeitgeber besteht darin, dass er eine Arbeitskraft gewinnen kann, ohne sich über einen längeren Zeitraum an den Arbeitnehmer binden zu müssen. Der Entleiher zahlt dem Zeitarbeitsunternehmen einen festen Satz für die Einstellung des Arbeitnehmers und kümmert sich in der Regel nicht um etwas anderes. Es ist die Zeitarbeitsfirma, die den Lohn zahlt, den Urlaub gewährt und alle Formalitäten erledigt.

Hat der Personaldienstleister besondere Verpflichtungen?

Natürlich gibt es in Deutschland, wie bei jeder anderen Art von Tätigkeit, viele Formalitäten. Die Arbeit als Arbeitnehmerüberlassung ist mit noch mehr Papierkram verbunden als in anderen Branchen. Es ist auch die Industrie, die bei weitem am meisten kontrolliert wird. Wenn eine Kontrolle von Zeit zu Zeit in einer anderen Tätigkeit als der Zeitarbeit stattfinden kann, können wir sicher sein, dass sie im Falle eines Zeitarbeitsunternehmens erfolgen wird. Dies liegt daran, dass es notwendig ist, eine Sondergenehmigung zu beantragen, und sie wird zu Beginn nur für ein Jahr ausgestellt. Um sie zu verlängern, müssen Sie nachweisen, dass Sie alle Ihre Verpflichtungen erfüllt haben. Ohne diese wird die Genehmigung nicht verlängert.

Ein wichtiger Punkt, den man beachten sollte: In Deutschland ist die Einstellung von Arbeitnehmern in der Bauwirtschaft generell verboten. Leider wissen viele ausländische Unternehmen davon nichts und stellen ihre Bauarbeiter einem deutschen Unternehmen zur Verfügung, z.B. durch Abrechnung nach Stundensatz. Dies wird als verdeckte Arbeitnehmerüberlassung behandelt und mit hohen Strafen belegt.

Welche Kosten muss das Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland berücksichtigen?

Die Gebühr für die Beantragung einer Genehmigung beträgt 1.000 €. Die Genehmigung wird für ein Jahr erteilt. Die Verlängerung um ein weiteres Jahr erfordert ebenfalls eine Gebühr von 1.000 €. Nach drei Jahren können Sie eine unbefristete Lizenz beantragen. Diese kostet 2.500 Euro.

Die Übersetzungskosten müssen ebenfalls zum Honorar hinzugerechnet werden. Es gibt viele Dokumente, so dass dies ein nicht zu vernachlässigender Schritt ist. Und vergessen Sie nicht, die Beratungskosten zu bezahlen. Ohne professionelle Unterstützung ist es unmöglich, einen guten Vertrag mit einem Leiharbeitnehmer oder einem nutzerorientierten Arbeitgeber abzuschließen, und eine solche Unterstützung kostet natürlich Geld. Es lohnt sich nicht, hier nach Einsparungen zu suchen, diese Vereinbarungen werden die Grundlage für das Funktionieren von Zeitarbeitsfirmen in Deutschland sein. Falsch erstellte Dokumente können nicht nur den Prozess selbst verlängern, sondern auch die Kosten für die Entsendung eines Leiharbeitnehmers nach Deutschland erhöhen.

Wie lange kann ein Leiharbeiter nach Deutschland entsandt werden?

Ein entsandter Arbeitnehmer kann für maximal 24 Monate ein A1-Zertifikat erhalten (siehe Arbeitnehmer-Entsendegesetz). Diese Bescheinigung setzt voraus, dass der Arbeitnehmer im Ausland sozialversichert ist und daher in Deutschland keine Beiträge zahlen muss. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie einen Leiharbeiter jederzeit für 24 Monate entsenden können.

Es ist wichtig, sich über die maximale Laufzeit der Arbeitnehmerüberlassung an einen Arbeitgeber zu informieren. Diese Frist beträgt maximal 18 Monate. Wichtig ist, dass, wenn Sie zuvor von einem anderen Personaldienstleister an denselben Arbeitgeber vermietet wurden, diese Zeiten gezählt werden. Eine Pause von mindestens drei Monaten reicht jedoch aus, damit der 18-monatige Zeitraum wieder gezählt werden kann.

Achten Sie darauf, dass der maximale Zeitraum von 18 Monaten nicht überschritten wird. Nach mehr als 18 Monaten wird der Arbeitnehmer automatisch zum direkten Arbeitnehmer des Arbeitgebers, der den Mitarbeiter geliehen hat. Auch das Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland und der jeweilige Arbeitgeber können mit einer Geldstrafe von bis zu 30.000 Euro belegt werden.Zeit

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