Das Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist so allgegenwärtig wie nie zuvor. Kein Website-Betreiber darf darauf verzichten, möchte er im modernen Konkurrenzkampf bestehen und die vorderen Plätze bei Google einnehmen. Doch wo gehobelt wird, da fallen bekanntlich Späne. Grund genug, auf die häufigsten 5 SEO-Fehler hinzuweisen.
1. Responsives Design als Grundvoraussetzung
Smartphones haben unser Leben grundlegend auf den Kopf gestellt. Ob wir Musik hören, Nachrichten konsumieren oder zum Muttertag gratulieren möchten: Ein Griff zum digitalen Helfer genügt. Klar, dass wir auch Websites immer häufiger über das Handy aufrufen. Die gute Nachricht vorweg: Moderne Website-Templates gehen in aller Regel mit einem responsiven Design einher. Das heißt, dass die Homepage automatisch für jede Bildschirmgröße optimiert ist. Wer seine Internet-Präsenz hingegen seit Jahren nicht mehr auf Vordermann gebracht hat, sollte schnellstens nachrüsten. Sonst fällt das mühsam erbaute Online-Portal so schnell aus dem Ranking, wie es sich dort einst festgesetzt hat.
2. Schlechter Content
Die Website steht, die Inhalte sind geschrieben, Keywords und Bildbeschreibungen richtig gesetzt. Trotzdem möchte kein Besucher länger als eine Hand voll Sekunden auf der Seite verweilen. Was ist schief gelaufen? Ein Verdacht drängt sich auf: Der Content ist schlichtweg minderwertig. Wer selbst SEO betreibt oder den Prozess per Outsourcing an Experten abgegeben hat, darf niemals vergessen, dass Menschen immer noch menschlich sind. Sie möchten unterhalten, zu den von ihnen präferierten Waren oder spannenden Themen weitergeleitet werden. Niemand verbleibt in einem Restaurant, das von außen schön aussieht, innen aber umgehend einen übel riechenden Duft mit unfreundlichem Service-Personal vereint. Der Kunde ist abgeholt und gleich wieder verloren gegangen. Das gilt es, um auf die Website zurückzukommen, mit gut lesbaren und informativen Inhalten zu vermeiden.
3. Missverstandene Keywords
Korrekt gesetzte Keywords sind ein Schlüsselelement für langfristigen SEO-Erfolg. Trotzdem sind nicht alle Website-Betreiber ausreichend informiert, wie, wann und wo sie in den Text eingewoben werden sollten. Ein altbekannter Fehler, der durch ein Coaching im Bereich SEO gar nicht erst entsteht: Keyword-Stuffing. Dabei handelt es sich um die Art und Weise, Keywords so oft in einen Text einzuarbeiten, wie es nur geht. Schlecht: Dadurch sinkt die Qualität der Inhalte. Noch schlechter: Google straft absurd oft genutzte Keyword-Texte gnadenlos ab.
4. Interne Verlinkungen optimieren
Interne Verlinkungen scheinen auf den ersten Blick wenig Relevanz zu besitzen, sind aber unbedingt in die eigene Website einzupflegen. Sie sorgen einerseits dafür, dass Nutzer auf der Seite verbleiben und sich mühelos durch verschiedene Inhalte klicken und helfen andererseits den Crawlern von Google dabei, die Struktur der Website zu überblicken. Je besser eine Website hierbei abschneidet, desto mehr Pluspunkte vergibt die Suchmaschine. Ein SEO-Experte hilft dabei, richtige Anchor-Texte zu gestalten und Verlinkungen in Navigationsleisten wie Footern zu überarbeiten.
5. Am Ball bleiben
Die SEO-Maßnahmen haben Früchte getragen und die eigene Website hat die Pole Position bei Google erreicht – so sollte es ewig weitergehen. Und selbstverständlich kann es das auch. Vor allem, wenn weiterhin am Ball geblieben wird. Suchmaschinenoptimierung umschreibt einen jungen Prozess, der sich beständig weiterentwickelt. Was Google und Co. heute erfreut, kann jedoch schon morgen irrelevant geworden sein. Es wäre fatal, sich auf den eigenen Lorbeeren auszuruhen und der Konkurrenz das Feld zu überlassen. Denn so groß der Markenname geworden sein mag: Wer auf der Stelle tritt, findet sich eher früher als später im Rückspiegel wieder. Der Erfolg bleibt nur dann bestehen, wenn die Website kontinuierlich an die aktuellen Bedingungen angepasst wird.
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