Immer mehr Firmen investieren in Kryptowährungen

Firmen investieren

Immer mehr Firmen investieren in Kryptowährungen. Und das nicht nur in Bitcoin. Die weltweite Marktkapitalisierung von Kryptowährungen hat sich in den letzten 12 Monaten mehr als verdoppelt. Im Gegensatz dazu ist der Anteil von Bitcoin von den hohen Werten im Jahr 2017, als er bis zu 85 Prozent des Marktes ausmachte, auf etwa 41 Prozent im Jahr 2021 gefallen. Wird irgendeine Kryptowährung schnell der Nachfolger von Bitcoin werden?

Die meisten Investoren sind in Bitcoin investiert. Darüber hinaus kann man allerdings noch weitere interessante Währungen wie Ethereum, Ripple, Litecoin, Cardano oder Solana kaufen. Insgesamt können Anleger aus vielen hundert Kryptowährungen und Token wählen. Die wachsende Beliebtheit des Kryptowährungshandels spiegelte sich auch in der stark gestiegenen Zahl der neuen Nutzer wider, die sich auf Exchanges registrierten.

Für viele war das Jahr 2021 ein Meilenstein in der Kryptowährungsbranche. Der enorme Wertzuwachs von Bitcoin, das Auf und Ab von Meme-basierten Token, beträchtliche institutionelle Investitionen, eine intensivere Verbreitung von Kryptowährungen, die unter anderem von Tech-Influencern vorangetrieben wurde – all diese Faktoren trugen zu einem erhöhten Bewusstsein für den Wert bei, den Kryptowährungen und Blockchain-basierte Technologien bieten.

Bewertung des Kryptowährungsmarktes hat sich verdoppelt

Im Vergleich zum letzten Jahr hat der Kryptowährungsmarkt einen doppelten Anstieg verzeichnet. Wir sprechen hier nicht mehr von Milliarden von Dollar – diese Zahl geht in die Billionen. Interessant ist, dass Bitcoin immer noch als Marktführer gilt. Im Jahr 2021 hat der Altcoin jedoch an Bedeutung gewonnen und ist mit einem Marktanteil von fast 60 Prozent in Führung gegangen. Das zeigt, dass Bitcoin nicht mehr gleichbedeutend mit der gesamten Branche ist – wir sehen in diesem Sektor viel mehr Möglichkeiten. Außerdem tauchen ständig neue Kryptowährungen und Token auf.

Zentralbanken auf dem Weg zur Dezentralisierung

Im Jahr 2021 haben digitale Vermögenswerte auch das Interesse von Zentralbanken in aller Welt geweckt. Derzeit prüfen über 87 Länder (die mehr als 90 % des weltweiten BIP repräsentieren) die Möglichkeit, ihre eigenen digitalen Währungen zu schaffen. 9 Länder haben bereits eine solche Initiative gestartet. Auch bei institutionellen Anlegern hat das Interesse am Kryptowährungsmarkt zugenommen. Unternehmen wie Tesla, MicroStrategy, Square, Voyager und andere haben im Jahr 2021 in digitale Vermögenswerte investiert.

Weitere wichtige Branchentrends im vergangenen Jahr waren laut den Krypto-Experten: der Eintritt von Kryptowährungen in traditionelle Börsen, die Entwicklung von Blockchain-basierten Initiativen wie NFT. Darüber hinaus werden weltweit auch neue Vorschriften vorgeschlagen, um mit dem Tempo der technologischen Entwicklung im Bereich der digitalen Währungen Schritt zu halten.

Regulierung ist ein Schlüsselthema für den Kryptowährungssektor

Man könnte meinen, dass die Freiheit, die das Fehlen von Vorschriften bietet, die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors erhöht. In Wirklichkeit schreckt sie eine breitere Akzeptanz von Kryptowährungen ab, da die Branche als schwer verständlich, chaotisch und daher unsicher wahrgenommen wird. Auch an Fehlinformationen herrscht kein Mangel. Der Schlüssel zur Änderung dieser Situation ist die Einführung geeigneter Vorschriften in der ganzen Welt. Geeignete Kontroll- oder Lizenzierungsmaßnahmen ermöglichen es, Raum zu schaffen, um unter anderem Zahlungen in Kryptowährungen zu akzeptieren oder Blockchain-basierte Lösungen zu nutzen.

Wachsende Popularität des Marktes verlangt nach Regulierung

Experten sagen voraus, dass die Regulierung im Jahr 2022 eine noch wichtigere Rolle spielen wird. Insbesondere angesichts der wachsenden Beliebtheit von Tokenisierungsprojekten als Alternative zu Börsengängen. Obwohl der Appetit der Unternehmer auf diese neue Lösung groß ist, muss der Markt angemessen überwacht werden, um Sicherheit und Transparenz für alle Teilnehmer zu gewährleisten. Zu den weiteren Prognosen für das nächste Jahr gehört die Schwächung der Marktdominanz von Bitcoin. Das sollte mehr Raum für die Entwicklung anderer interessanter Projekte schaffen. Unabhängig von der Marktdynamik in den kommenden Jahren unterstreichen Experten, dass die wachsende Popularität von Kryptowährungen alle Marktteilnehmer dazu ermutigen sollte, die Vereinfachung und Transparenz der Branche zu unterstützen.

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