Werbung ist wichtig, um die Wahrnehmung von Kunden für Dienstleistungen oder Produkte zu beeinflussen und sich auf dem Markt gegen Konkurrenten zu behaupten. Allerdings hat sich Werbung im Laufe der Jahre gewandelt. Während früher Fernseh- und Printwerbung den Ton angaben, nimmt inzwischen Onlinewerbung eine zentrale Rolle ein. Das ist verständlich, denn allein die riesige potenzielle Reichweite und die Möglichkeit des exakten Targetings sprechen für die Werbemaßnahmen. Doch selbst Werbung im Internet ist nicht perfekt und einer der Gründe dafür ist Click Fraud durch Betrüger.
Click Fraud hat immer eine betrügerische Absicht
Klicks durch Bots machen einen beträchtlichen Anteil der Klicks im Internet aus und auch andere Formen von Klickbetrug sind weit verbreitet. Das Problem an diesen Maßnahmen ist, dass sie immer eine betrügerische Absicht haben, da hinter den Klicks nie eine echte Kaufabsicht steht. Dadurch entstehen allein bei Google beziehungsweise Google Ads Schäden von über eine Milliarde Dollar im Jahr. Das ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs, denn auch bei anderen Arten von Suchmaschinenwerbung sowie Werbung über soziale Medien wie Facebook, Twitter und Co. kommt Click Fraud vor. Für einige Unternehmen sind sie sogar ein Teil der Marketingstrategie. So gibt es beispielsweise Firmen, die durch Click Fraud ihre Konkurrenten ausstechen, indem sie deren Werbeeinnahmen erhöhen und das Budget so weit ausreizen, dass ihre Banner nicht mehr angezeigt werden. Gerade kleine Unternehmen haben unter den Folgen von Klickbetrug zu leiden, da ihre Werbeetats begrenzt sind und sie trotz der Durchführung von Werbemaßnahmen keine Aussicht auf neue Kunden haben. Das führt gelegentlich sogar zu Geschäftsaufgaben.
Schutz muss nicht teuer sein
Noch immer gibt es viele Unternehmen, die keine Schutzmaßnahmen für Click Fraud in Anspruch nehmen. Das ist jedoch ein großer Fehler, denn das Ganze ist gar nicht so teuer. Es gibt einige Softwares wie Ads Defender, die sowohl automatisch als auch manuell erzeugte Klicks abwehren. Dadurch wird sichergestellt, dass das Werbebudget nur für echte Klicks aufgewendet wird. Da es in unserer heutigen Zeit ganz normal ist, Softwares in der Firma zu nutzen, sollte auch Schutz vor Klickbetrug nicht außer Acht gelassen werden. Zumal einige Schutzsoftwares sogar weitere Vorzüge mit sich bringen. Der Ads Defender ist zum Beispiel in der Lage, den bezahlten Traffic zu tracken. Diese Informationen lassen sich wiederum nutzen, um Werbekampagnen zu optimieren.
Google und soziale Medien haben Gegenmaßnahmen entwickelt
Google und soziale Medien haben Gegenmaßnahmen entwickelt, um Click Fraud entgegenzuwirken. Diese äußern sich in einem optimierten Algorithmus, der oft in der Lage ist, Klicks mit betrügerischer Absicht zu erkennen. Das einzige Problem ist, dass es unterschiedliche Arten von Klickbetrug gibt und oft nur Klicks durch Bots erkannt werden. Allerdings sind auch manuelle Klicks keine Seltenheit, weswegen Schutz vor Click Fraud eine Aufgabe der Unternehmensführung ist. Zumal die Möglichkeit besteht, Google auf Klickbetrug hinzuweisen. Sollte sich der Verdacht bekräftigen, resultiert das in einer Entschädigung. Es gibt also keinen Grund, einen durch Betrug entstandenen Schaden einfach hinzunehmen. Stattdessen sollte man der Ursache auf den Grund gehen.
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