Automatisierung in der Textilindustrie – eine Chance für mehr Nachhaltigkeit

Automatisierung

Zahlreiche Textilunternehmen produzieren ihre Kleidung aus wirtschaftlichen Gründen nach wie vor in Niedrig-Lohnländern. Es gibt aber bereits erste Pioniere, die ihren Betrieb automatisiert haben und auf Vernetzung und Robotik setzen. Das ermöglicht es ihnen, ihre Kleidung in Europa oder sogar in Deutschland herzustellen.

Roboter einsetzen, Maschinen vernetzen und Transportwege einsparen

Die Kleidungsproduktion in weit entfernten Ländern ist aus verschiedenen Gründen problematisch. Zum einen gelten dort oft nicht die gleichen arbeitsrechtlichen Bestimmungen wie in Deutschland und zum anderen müssen die Kleidungsstücke um die halbe Welt gefahren werden, um schließlich in deutschen Innenstädten im Geschäft zu landen. Allein diese langen Transportwege treiben den CO²-Ausstoß nach oben. Wenn Unternehmen stattdessen dort produzieren, wo sie die Ware auch verkaufen möchten, leisten sie also einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Kleinroboter können das Personal ersetzen

Durch den Einsatz von Robotern lassen sich Produktionsstätten kostengünstig nach Europa verlegen. Sie müssen speziell für die besonderen Ansprüche der Textilindustrie angefertigt werden. Sinnvoll sind Kleinroboter, die nur wenig Fläche verbrauchen, sodass auch der Platzbedarf reduziert werden kann. Sie können monotone Aufgaben erledigen, die sonst von Personal durchgeführt werden müssten.

Vernetzung von Maschinen für eine schnellere Produktion

Auch die Vernetzung von Robotern und Maschinen kann Kosten minimieren. Dadurch lassen sich zahlreiche Arbeitsschritte beschleunigen, sodass in der gleichen Zeit mehr Ware produziert werden kann. Da die verschiedenen Komponenten der Produktionsstätte miteinander kommunizieren, kommt es seltener zu Verzögerungen. Künstliche Intelligenzen oder digitale Zwillinge können außerdem die vorhandenen Prozesse analysieren und weiter optimieren.

Es kommt auch auf die Details an

Für eine funktionierende Produktion benötigen deutsche Unternehmen nicht nur smarte Lösungen, sondern auch hochwertige Maschinen mit robusten und langlebigen Komponenten. Diese bekommen sie bei zuverlässigen Zulieferern aus Europa. Gummierte Rollen sind zum Beispiel ein wichtiger Bestandteil zahlreicher Maschinen in der Textilproduktion. Sie werden für diverse Arbeitsschritte verwendet und kommen unter anderem beim Färben von Kleidungsstücken zum Einsatz. Wenn sich Unternehmen für Lieferanten aus Deutschland oder Europa entscheiden, stellen sie sicher, dass die Anforderungen der EU erfüllt werden. Zugleich vermeiden sie lange Transportwege, was wiederum für mehr Nachhaltigkeit sorgt. Außerdem können sie sich bei Problemen oder zum Nachschleifen der Gummirollen an den Lieferanten wenden.

Ständige Überwachung der Systeme

Dank der Digitalisierung ist es möglich, die Produktionsanlagen in der Textilproduktion lückenlos zu überwachen. Analysetools stellen sofort fest, wenn es an einer Stelle hakt und beispielsweise die Gummirollen gewartet werden müssen. So kann dafür gesorgt werden, dass die Maschinen so reibungslos wie möglich funktionieren. Das lässt das Risiko sinken, dass sie aufgrund von Verschleißteilen oder anderen Fehlern nicht mehr optimal laufen und deswegen mehr Energie verbrauchen.

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