Wussten Sie, dass Sie nur 5 Sekunden Zeit haben, um den Empfänger des Newsletters dazu zu bewegen, auf den Link zu klicken, und nur 1 Minute, um sein Interesse für den Inhalt zu wecken? Diese Chance dürfen Sie nicht verpassen, wenn Sie E-Mail-Marketing als einen der wichtigsten Kanäle für die Kommunikation mit Ihren Kunden betrachten. Erfahren Sie, wie Sie einen effektiven Newsletter erstellen und wo Sie Inspiration für interessante Inhalte finden.
Statistiken zeigen, dass 3 von 4 Marketing-E-Mails direkt in den Papierkorb wandern – ohne den Inhalt der Nachricht zu prüfen. Wenn Sie nicht wollen, dass Ihren Newslettern dieses Schicksal widerfährt, müssen Sie bei der Erstellung von Inhalten den richtigen Ansatz wählen. Niemand möchte aufdringliche Werbung erhalten, die ihn direkt zum Kauf überredet. Deshalb kann eine schlecht durchdachte Mailing-Kampagne Sie viel kosten. Ein richtig vorbereitetes Mailing kann jedoch erhebliche Vorteile bringen, so dass es sich definitiv nicht lohnt, auf dieses Marketinginstrument zu verzichten. Wenn Sie sich fragen, wie Sie einen effektiven Newsletter erstellen können, sollten Sie sich die folgenden Tipps ansehen.
Newsletter und seine Funktionen
Bevor Sie mit der Erstellung eines Newsletters beginnen, ist es wichtig, dass Sie seine Funktionen verstehen und wissen, was er eigentlich ist. Es ist ein Instrument für die laufende Kommunikation und den Aufbau von Beziehungen mit Kunden. Sie dienen in erster Linie der Information (z. B. über neue Produkte, Werbeaktionen, Änderungen), können aber auch zur Aufklärung des Empfängers, zur Steigerung des Markenbewusstseins und für andere Zwecke verwendet werden. Der Erfolg eines Newsletters wird normalerweise an der Anzahl der Impressionen und Klicks gemessen. Das liegt daran, dass die E-Mail in der Regel einen Link enthält, der den Empfänger zu der entsprechenden Stelle auf Ihrer Website führt.
So viel zur Theorie, aber in Wirklichkeit können Newsletter viele Formen annehmen und viele Funktionen erfüllen. Es lohnt sich, dafür zu sorgen, dass sie regelmäßig verschickt wird (aber nicht zu oft – niemand mag Spam) und dass jede Ausgabe grafisch und stilistisch einheitlich ist. Das Layout der Nachrichten sollte einheitlich sein – das macht es einfacher, die Anzahl der Interaktionen zu erhöhen. Es gibt jedoch viele Faktoren, die die Wirksamkeit eines Newsletters beeinflussen. Manchmal ist es schwer vorherzusagen, was sich durchsetzen wird und was auf Ablehnung stößt. Es lohnt sich jedoch, verschiedene Methoden auszuprobieren, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, und verschiedene Kombinationen von Elementen wie Inhalt, Grafiken, Titel, Call-to-Action (CTA) und so weiter.
Ziel und Zielgruppe – der Schlüssel zu einem effektiven Newsletter
Wenn Sie einen effektiven Newsletter erstellen möchten, müssen Sie genau planen, was darin enthalten sein soll und welche Form er haben soll. Zuallererst müssen Sie den Zweck der Nachricht bestimmen. Das Ziel kann alles sein, aber es ist wichtig, dass es spezifisch ist. Im Idealfall konzentrieren Sie sich auf eine Sache, die Sie erreichen wollen. Das liegt daran, dass der Versuch, mehrere Ziele in einer Nachricht zu vereinen, in der Regel scheitert.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Zielpublikum. Wissen Sie, an wen Sie sich mit Ihrem Newsletter wenden? Wenn nicht, ist es höchste Zeit, Ihre Hausaufgaben zu machen. Sie sollten genau wissen, wer Ihre Zielgruppe ist, wie alt sie ist, wofür sie sich interessiert, was sie mag und was sie von der Kommunikation Ihres Unternehmens erwartet. Je detaillierter die Informationen über Ihren Zielkunden sind, desto besser. Hier erfahren Sie, wie Sie einen Newsletter erstellen, der seine Funktion erfüllt und den Erwartungen Ihres Publikums gerecht wird.
Newsletter-Ideen – wecken Sie Interesse!
Ein Newsletter muss auf jeden Fall von etwas handeln. Wenn Sie ihn ohne ersichtlichen Grund verschicken, kann sich Ihr Publikum schnell von Ihnen abwenden. Sie denken, Sie haben nichts zu schreiben? Denken Sie tiefer. Es gibt immer mindestens ein paar Möglichkeiten, Ihre Nachricht interessant zu gestalten. Es lohnt sich, auf originelle Inhalte zu setzen, die eine Chance haben, Ihre Kunden wirklich zu interessieren.
Je mehr Sie sich abheben, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Empfänger Ihre Nachricht öffnet, Ihre E-Mail liest und auf Ihren Link klickt. Sind Sie sich dessen bewusst, aber ist die Leere in Ihrem Kopf ein Hindernis für die Erstellung wertvoller und interessanter Inhalte? Sie wissen nicht, wie Sie einen Newsletter erstellen können, der Sie fasziniert und Ihnen gleichzeitig hilft, Ihre Ziele zu erreichen? Wir eilen Ihnen mit vorgefertigten Erfolgsrezepten zu Hilfe. Im Folgenden finden Sie Ideen für Newsletter, die als Ausgangspunkt für eine interessante E-Mail dienen können.
Informationen über Auszeichnungen, die Sie bekommen haben
Wenn Sie Vertrauen erwecken wollen, lohnt es sich, Ihr Publikum über Auszeichnungen, Zertifikate usw. zu informieren, die Sie gewonnen haben. Auf diese Weise bauen Sie Autorität um Ihre Marke herum auf, was sich in der Wahrnehmung Ihres Unternehmens als Experte in der Branche niederschlägt.
Kundenrezensionen
Empfehlungen von anderen Nutzern beeinflussen Kaufentscheidungen. Untersuchungen von Nielsen M. V. aus dem Jahr 2014 zeigen, dass bis zu 70 % der Käufer sich von Online-Kundenrezensionen leiten lassen. Nutzen Sie dies, indem Sie Kundenrezensionen veröffentlichen – aber nur solche, die herausragen – auch im Videoformat.
Interview
Haben Sie Kontakt zu einer Person, die als „Guru“ in Ihrer Branche gilt? Führen Sie ein Interview mit ihr, veröffentlichen Sie es auf Ihrer Website und nehmen Sie die Informationen in Ihren Newsletter auf. Diese Art von Inhalt wird zwangsläufig Interesse wecken – vor allem, wenn es sich um eine sehr bekannte Person handelt.
Es liegt an Ihnen, in welcher Form Sie das Gespräch führen. Es könnte zwar ein schriftlicher Text sein, aber ein Video oder ein Podcast wäre viel besser.
Beschreibung des Produkts
Es geht jedoch nicht darum, trockene Informationen über ein angebotenes Produkt zu präsentieren. Es muss ein sinnvolles Produkt sein, z.B. eines, das einen angesehenen Preis gewonnen hat, auf einer innovativen Technologie basiert usw.
Fallstudie
Haben Sie eine Erfolgsbilanz bei der Erledigung von Aufträgen, mit denen Sie angeben können? Eine Fallstudie eignet sich gut als Inhalt für einen Newsletter. Die Empfänger werden solche Informationen nicht nur gerne lesen, sondern auch mehr Interesse an den angebotenen Diensten zeigen.
Präsentation von Produkt-/Dienstleistungsunterschieden
Verkaufen Sie Produkte oder Dienstleistungen, mit denen Sie mit anderen Unternehmen konkurrieren? Wenn sich Ihr Angebot von dem der Konkurrenz unterscheidet, zeigen Sie es. Zeigen Sie, wie Sie sich abheben. Zeigen Sie Lösungen, die andere Unternehmen der Branche nicht verwenden. Solche Informationen sind immer willkommen und verbreiten sich oft wie ein Virus.
Fazit: Vergessen Sie die Formalitäten nicht!
Denken Sie daran, dass es bei der Erstellung eines Newsletters nicht nur um kreative Arbeit geht. Es geht auch um bestimmte Formalitäten, die beachtet werden müssen. Der Versand eines Mailings beinhaltet die Erfassung und Speicherung von personenbezogenen Daten in Form einer Datenbank mit E-Mail-Adressen und erfordert daher eine besondere Handhabung. In der Regel kann ein Mailing als kommerzielle Information betrachtet werden, so dass Sie die Daten des Betreffs angeben müssen. Es ist auch notwendig, der Informationspflicht nachzukommen, d.h. eine so genannte Datenschutzrichtlinie zu erstellen. Diese muss auf der Website platziert werden – z.B. in Form eines Links zu einem .pdf-Dokument. Das dritte wichtige Element ist die Einholung der Zustimmung des Abonnenten zum Versand von Marketingnachrichten an seine E-Mail-Adresse. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass die Angabe einer Adresse an sich eine solche Zustimmung darstellt, aber aus Sicherheitsgründen sollte eine Klausel mit einer so genannten Checkbox in das Newsletter-Abonnement aufgenommen werden. Ein separates Kontrollkästchen sollte für die Zustimmung zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Datenschutzrichtlinie verwendet werden.
Denken Sie auch daran, dass der Inhalt des Newsletters einen Link enthalten sollte, über den Sie sich aus der Mailingliste austragen können und der zu einer Seite führt, auf der dieser Vorgang automatisch durchgeführt werden kann. Wenn Sie Ihren Abonnenten jedoch wertvolle Inhalte bieten, werden sie nicht das Bedürfnis haben, sich abzumelden.
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