Neue, digitale Welten erleben, das ist das Versprechen von VR-Brillen. Das auf dem Kopf sitzende Display ist ausgestattet mit Bewegungssensoren und manchmal sogar mit integrierten Kameras, die dazu dienen, die Umgebung abzutasten und den Nutzer im Zweifel vor Kollisionen mit Schränken und Tischen zu warnen. VR-Brillen gewähren dem Anwender inzwischen nämlich mehr Bewegungsfreiheit als früher. Mithilfe der Controller lassen sich intuitive Handlungen simulieren, sie werden somit zu Schwertern oder Mauszeigern, ganz wie die virtuelle Umgebung es verlangt. Produkte wie die Oculus Quest gelten als kabellose VR-Brillen, mit denen Anwender frei durch den Raum schreiten können. Damit werden auch für Entwickler vollkommen neue Ansätze möglich.
In fremde Welten eintauchen: So viel Realismus bieten heutige VR-Brillen
Mittendrin im Abenteuer fühlen sich Nutzer, wenn sie mit dem VR-Headset in eine fremde Umgebung eintauchen. Dabei wird das Bild über ein hochauflösendes Display direkt vor die Augen transferiert. Bewegt sich der Kopf, bewegt sich das Bild simultan mit und erschafft den Eindruck eines gewissen Realismus. Als die ersten VR-Brillen vor einigen Jahren im Zuge von Konsolen, wie der PS4 den Markt eroberten, war ihr Potenzial noch relativ beschränkt und vor allem an bestimmte Anwendungen gebunden. Viele Geräte galten als groß und schwer und waren somit eine Belastung für den Träger. Erst als die Hardware an Gewicht verlor und die eingebauten Displays scharfe Bilder zauberten, war die Begeisterung groß. Doch VR-Brillen sind nur dann vorteilhaft, wenn sie auch die passende Software aufweisen. Zwar lassen sich mit ihnen auch Filme schauen, doch die meisten nutzen sie entweder für Spiele oder für virtuelle Anwendungen, wie Präsentationen in Betrieben.
Spiele und einzigartige Simulationen mit VR-Brillen
Die frühesten Spiele für VR-Brillen waren simpel aufgebaut und konnten daher die meisten Gamer nicht von ihrer Relevanz überzeugen. Heute hat sich das Blatt gewendet. Erfolgreiche Franchises wie Star Wars oder Half Life feiern auf VR-Brillen ihren Relaunch. Zudem erweisen sich vor allem Spiele in der Ego-Perspektive als perfekt für VR-Brillen geeignet. So konnten in der Vergangenheit vor allem einige Survival-Titel überzeugen. Das Angebot wächst stetig und damit auch der Markt an potenziellen Kunden. Wer bislang noch keine VR-Brillen genutzt hat oder nicht weiß, wie er mit ihnen umgehen soll, dem raten Experten zu einem VR-Training. Hier wird dem Anwender gezeigt, wie er die Brille korrekt nutzt und wie er Momenten vorbeugt, die ein mögliches Unwohlsein hervorrufen. Ein VR-Training kann aber auch eine Möglichkeit sein, sich sportlich zu betätigen, wenn etwa bestimmte Manöver durch die Brille mitsamt den Controllern simuliert werden. Vom Rudern auf wilden Flüssen bis hin zum VR-Training mit dem Golfschläger ist vieles umsetzbar.
Ideales Gimmick für Präsentationen im Betrieb
Vor allem im Marketing hat sich gezeigt, dass VR-Brillen eine gute Option darstellen, Auftraggeber oder Kunden von Konzepten zu überzeugen. Mithilfe der VR-Brillen ist es nun kein Problem mehr, die digitale Hausbesichtigung täuschend echt zu simulieren. Auch Produkte oder Bühnen-Shows und generell Veranstaltungen lassen sich anhand virtueller Umgebungen besser planen. Wo früher Missverständnisse bei der Darstellung entstanden, wenn Personen Präsentationen aus anderer Perspektive auffassten, ist mithilfe von VR-Brillen indessen jeder Teilnehmer mitten im Geschehen. Dies sorgt vor allem bei Unternehmen dafür, die Fehlerquote bereits bei der Planung niedrig zu halten und langfristig dadurch Kosten zu senken. In Zukunft wollen Entwickler sogar noch einen Schritt weiter gehen und VR-Brillen mit den Eigenschaften von Augmented-Reality verschmelzen. Dadurch soll die Brille noch leichter und vor allem transparenter werden.
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