Wirtschaftliches Basiswissen für Unternehmer

Wirtschaft Basiswissen

Jeder Mensch nimmt am Wirtschaftsleben teil, sei es über sein Einkaufsverhalten, über Finanzprodukte wie Aktien, Kredite oder über Immobilien. Um erfolgreich am Wirtschaftsleben teilnehmen zu können, sollte man als Privatperson über ein gewisses Grundwissen verfügen. Schließlich sollte man zum Beispiel wissen, was Zinsen sind oder eine Rendite bei einem Finanzprodukt. Nur mit einem Grundwissen kann man letztlich beurteilen, ob zum Beispiel ein Zinssatz angemessen ist oder nicht. Und eine absolute Pflicht von wirtschaftlichen Grundkenntnissen besteht, wenn man Selbstständig, wenn man Unternehmer ist. Ein erfolgreiches Unternehmen, selbst als Kleinunternehmen zeichnet sich nicht nur durch leistungsstarke Produkte oder Dienstleistungen für die Kunden aus, sondern auch durch einen wirtschaftlichen Sachverstand. Dieser Voraussetzung um dauerhaft am Markt bestehen zu können. Wir haben in diesem Artikel die wichtigsten Begriffe erläutert um sein wirtschaftliches Wissen zu überprüfen oder anzueignen.

Basisbegriffe aus der Wirtschaft

Begriffe kurz erklärt:

Rendite

Man versteht darunter den Ertrag den man nach einem definierten Zeitraum, für sein Kapital bekommt was man angelegt hat.

Aktien

Aktien sind ein Wertpapier, mit dem man ein Anteilsrecht an einer Aktiengesellschaft übernimmt. Durch das Anteilsrecht wird man zum Miteigentümer und hat entsprechende Rechte, so zum Beispiel in der Aktionärsversammlung.

Aktionär

Der Inhaber von Aktien wird als Aktionär bezeichnet.

Dividende

Unter einer Dividende versteht man die Gewinnbeteiligung an einem Unternehmen bei einer Aktiengesellschaft. Die Höhe der Dividende und ob überhaupt eine ausbezahlt wird, entscheidet das Unternehmen.

Abschreibung

Jeder Vermögensgegenstand unterliegt einer Wertminderung. Diese Wertminderung kann planmäßig oder außerplanmäßig, zum Beispiel durch Zerstörung oder Verbrauch erfolgen. Die Höhe der Wertminderung vom Vermögensgegenstand wird im Rahmen einer Abschreibung entsprechend dargestellt.

Zins

Unter einem Zins versteht man ein Entgelt, was man im Fall einer Inanspruchnahme von fremden Geld zusätzlich zurückzahlen muss.

Zinseszins

Bei einem Zinseszins handelt es sich um die Zinsen die zusätzlich anfallen, wenn man zu einem bereits verzinsten Kapital, neues Kapital hinzufügt. Auch das neue Kapital muss hierbei verzinst werden, dann über den Zinseszins. Gerade bei Krediten kann das der Fall sein, wenn hier eine Aufstockung vom Kredit erfolgt.

Zinsfestschreibung

Unter einer Zinsfestschreibung versteht man die Zeitspanne, zum Beispiel bei einem Kredit, in dem vom Kreditgeber ein vertraglich vereinbarter Zins garantiert wird. Mit Ablauf der Zinsfestschreibung kann der Zinssatz entsprechend angepasst werden.

Inflation und Deflation

Unter einer Inflation versteht man eine Steigerung des Preisniveaus. Je nach Stärke der Inflation kann es zu einem Aufblähen kommen. Der Gegensatz zur Inflation ist die Deflation, hierbei kommt es zu keiner Steigerung, sondern vielmehr zu einem Wertverfall.

Unternehmer/ Kleinunternehmer

Im Wirtschaftsverkehr hört man oft Begrifflichkeiten wie Unternehmer oder Kleinunternehmer. Bei diesen Begriffen handelt es sich um Begrifflichkeiten aus dem Steuerrecht. Ein Kleinunternehmer übersteigt zum Beispiel eine bestimmte Umsatzgrenze, aktuell sind es 22.000 Euro, nicht. Das führt zu Erleichterungen wie bei der Umsatzsteuer. Diese muss nicht ausgewiesen und abgeführt werden.

Freibeträge

Im Steuerrecht gibt es eine Vielzahl von Freibeträgen. Unter Freibeträge versteht man Einkommen oder Umsätze die bis zu einer bestimmten Höhe, nicht der Besteuerung unterliegen. So gibt es einen Einkommenssteuerfreibetrag von 9.408 Euro für Unverheiratete und 18.816 Euro für Ehepaare. Für Unternehmer die einen Gewerbebetrieb haben und der Gewerbesteuer unterliegen, gibt es mit 24.5000 Euro einen Freibetrag. Für Vereine mit einem entsprechenden Geschäftsbetrieb liegt die Grenze bei 5000 Euro. Freibeträge unterliegen einem stetigen Wandel der Anpassung.

Fazit

Die Grundbegriffe sind eigentlich gar nicht so schwer. Wer dann noch ab und an ein paar Wirtschafts Nachrichten liest kann gar nicht so viel falsch machen

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