Die Business-Trends in 2021: Darauf sollten Sie sich vorbereiten

Business Trends

Die fast seit Jahresbeginn andauernde Coronavirus-Epidemie hat deutlich gemacht, dass es eine Gruppe von Unternehmen gibt, die unabhängig von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage des Landes vom Geschäft profitieren und nachhaltig wachsen können. Die Rede ist von Startups, also jungen Technologieunternehmen. Man kann sagen, dass die Erfahrungen aus dem Lockdown und den neuen Restriktionen die Richtung vorgeben, in die sich Startups in den kommenden Monaten entwickeln werden. In erster Linie wird es die Entwicklung von 5G, Telemedizin und Remote Working sein.

Wir alle haben gute Assoziationen mit Marken wie Instagram, Airbnb und Uber. Diese Unternehmen begannen als Technologie-Startups – dank innovativer Ideen und Spitzentechnologien erreichten sie einen globalen Erfolg, der sich in Milliarden Dollar Gewinn und Millionen von Nutzern weltweit niederschlägt. Ihre Geschichten sind eine großartige Lektion für Inhaber von Technologieunternehmen, die gerade erst beginnen, die globalen Märkte zu erobern. Umso mehr, wenn die Umstände günstig sind. Aufgrund der aktuellen News zur wirtschaftlichen Situation und der globalen Gesundheitskrise sind wir alle gezwungen, unseren Lebensstil zu ändern, sowohl in privater als auch in beruflicher Hinsicht. 

Home-Office

Obwohl das Thema offensichtlich scheint, gibt es noch viel Spielraum für Startups, die Lösungen zur Erleichterung von Home-Office anbieten. Viele Venture-Capital-Fonds haben festgestellt, dass die aktuellen Dienste und Tools nicht alle Probleme der Remote-Arbeit lösen. Ein solches Thema ist die Cybersicherheit – zum Beispiel die Sicherheit von Daten, die bei Anrufen über Tools wie Skype, Zoom oder Slack ausgetauscht werden. Abgesehen davon bemerken Experten auch andere Herausforderungen, die Remote-Arbeit mit sich bringt. Das sind die Zusammenarbeit zwischen Teams oder die Automatisierung von Prozessen. All dies führt zu der Schlussfolgerung, dass das Arbeiten per Fernzugriff immer noch große Chancen für Technologieunternehmen bietet, die Tools für die Zusammenarbeit bei Fernprojekten entwickeln.

Virtuelle Behandlung

Der medizinische Sektor ist einer jener Wirtschaftszweige, der angesichts der Epidemie begonnen hat, Telekommunikationslösungen in einem noch nie dagewesenen Umfang zu nutzen, um Dienstleistungen in Form von virtuellen Behandlungen anzubieten. Dies gilt nicht nur für die Privatwirtschaft, sondern auch für öffentliche Einrichtungen. All dies ist dem Wunsch geschuldet, das Infektionsrisiko für Patienten und medizinisches Personal zu verringern.

Obwohl der individuelle Charakter der medizinischen Grundversorgung ein direktes Treffen zwischen Arzt und Patient erfordert, zeigt sich, dass diese Besuche meist in Form von virtuellen Behandlungen durchgeführt werden können. Laut der Untersuchung stieg allein in diesem Jahr die Zahl der Online-Besuche um 50 % im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie.

Für Startups, die vor allem im Gesundheitswesen tätig sind, bietet dies die Möglichkeit zu wachsen und mit größeren Playern zu konkurrieren. Es ist erwähnenswert, dass die virtuelle Gesundheitsbranche nicht auf medizinische Dienstleistungen beschränkt ist, die per Telefon oder online angeboten werden. Biotechnologie, Automatisierung von Krankenakten, der Einsatz von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen zur Entwicklung von Medikamenten und Impfungen, der Einsatz von Robotik sind weitere große Themen, die junge Technologieunternehmen vor große Herausforderungen stellen.

Lieferroboter

Auf deutschem Boden ist das Thema nicht wirklich vorhanden. Dies liegt an der mangelnden Bereitschaft, diese Technologie bei der Auslieferung einzusetzen. Doch was bisher kompliziert und teurer als bewährte Lösungen schien, hat sich zu einem der heißesten globalen Trends entwickelt. Wie zu erwarten, ist China das Land, das als eines der ersten Roboter für die Lieferung eingesetzt hat, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Lieferanwendungen begannen damit, autonome Fahrzeuge oder Maschinen einzusetzen, um Lebensmittelbestellungen an Kunden zu senden. Es gibt immer mehr Startups auf der Welt, die ähnliche Lösungen anbieten, und es scheint, dass es angesichts des wachsenden Anteils des E-Commerce in der Lebensmittelbranche noch mehr davon geben wird.

5G und das Internet der Dinge (IoT)

Mehr als 35 Länder – darunter Deutschland – haben bereits kommerzielle 5G-Dienste eingeführt. Weltweit investieren derzeit fast 400 Betreiber in das 5G-Netz. Es besteht kein Zweifel, dass die Verlagerung vieler Lebensbereiche in die virtuelle Welt einen viel größeren Bedarf an einem schnelleren Internet und gut vernetzten Geräten innerhalb des Internets der Dinge geschaffen hat als zuvor. Es scheint, dass die anhaltende Epidemie die Arbeit an der 5G-Implementierung noch weiter vorangetrieben hat.

Das Beispiel China zeigt, dass die Einführung dieses Netzwerks recht reibungslos erfolgen kann. Startups haben eine Reihe von Möglichkeiten, 5G für die Entwicklung ihres Geschäfts zu nutzen. Es lohnt sich zum Beispiel, einen Blick darauf zu werfen, wie 5G die Entwicklung von Smart Cities und die Anwendung der Internet-of-Things-Technologie beeinflusst. Dabei kann es sich um das Management von Ampeln, die öffentliche Beleuchtung, öffentliche Informationssysteme, Lösungen für den öffentlichen Verkehr, die Überwachung des öffentlichen Raums oder Sensoren zur Messung der Luftqualität handeln.

Online-Bildung

In den letzten Monaten ist die Nachfrage nach Online-Lernplattformen enorm gestiegen. Die meisten Bildungseinrichtungen, wie Schulen, Universitäten oder Nachhilfezentren, führen den Unterricht über Telekonferenz-Plattformen durch. Es scheint, dass diese Lösung auch nach dem Ende der Epidemie, wenn sich alles wieder normalisiert hat, in der Ausbildung bleiben wird. Auch für Startups, die auf dem Telekommunikationsmarkt tätig sind, ergeben sich daraus eine Reihe von Chancen und Herausforderungen.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Erfolg von Technologie-Startups maßgeblich davon abhängt, ob sie Lösungen der künstlichen Intelligenz oder des maschinellen Lernens einsetzen werden. Diese Trends, die schon seit Jahren auf dem Markt präsent sind, werden für junge Unternehmen, die mit größeren, bekannteren Marken konkurrieren wollen, im nächsten Jahrzehnt von entscheidender Bedeutung sein.

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