Deswegen lohnt sich ein Ingenieurs-Studium

Ingenieurwesen

Aktuell ist das Thema des Ingenieurmangels nicht mehr so präsent wie noch vor einigen Jahren. Dennoch lassen sich schon nach kurzer Recherche zahlreiche offene Jobangebote für studierte Ingenieure finden – vor allem in Branchen wie dem Bauingenieurwesen, der Elektrotechnik, der Energietechnik, der Automatisierungs- und der Fahrzeugtechnik. Darüber hinaus besteht allerdings auch nahezu in allen weiteren Disziplinen nach wie vor eine überaus hohe Nachfrage nach Fachkräften. Bis zu sechs offene Stellen kommen laut Umfrageergebnissen auf nur einen Ingenieur.

So zeigt sich bereits, dass die Karrierechancen für Ingenieure auf dem Arbeitsmarkt überaus attraktiv ausfallen. Die Arbeitslosenquote zeigt sich mit lediglich drei Prozent als äußerst niedrig, außerdem lässt sich eine kontinuierliche Steigerung der Beschäftigungszahl im Ingenieurwesen feststellen.

Vor allem aktuelle Trends, wie beispielsweise innovative Recycling-Systeme, Robotik, das autonome Fahren, die Künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien und die Industrie 4.0. fördern die Entstehung von neuen Arbeitsplätzen für Ingenieure.

Zwar lässt sich aktuell kaum absehen, welche Folgen die Corona-Krise sowie der Konflikt in der Ukraine auf den Ingenieur-Arbeitsmarkt haben, jedoch gehen Experten davon aus, dass diese Berufsgruppe auch durch diese Entwicklungen kaum Nachteile erleben wird.

Die wirtschaftliche Lage

Grundsätzlich gilt die Bundesrepublik als wichtige Industrienation. Weltweit findet sich die Maschinenbaubranche in Deutschland unter den ersten drei Plätzen, den Weltmeister stellt mit einem jährlichen Umsatz von beeindruckenden 239 Milliarden sogar die deutsche Automobilindustrie dar.

Ein rasanter Wachstum lässt sich daneben in der Elektroindustrie beobachten. Laut den Prognosen werden so rund 100.000 zusätzliche Ingenieure in diesem Bereich im Laufe der nächsten zehn Jahre benötigt. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die Entwicklungen der Industrie 4.0, die Digitalisierung und Themen wie etwa Smart Grid.

Eine große Nachfrage besteht auf dem Arbeitsmarkt jedoch auch nach Elektro- und Energietechnikerinnen. Pro Monat ließen sich im vergangenen Jahr für diese mehr als 19.000 offene Jobausschreibungen finden. Wird die Herausforderung des digitalen Wandels in Deutschland in allen Branchen weiter gezielt vorangetrieben und smart gestaltet, zeigen sich die Aussichten als überaus vielversprechend, dass der industrielle Antrieb in Deutschland auch in Zukunft in dem Ingenieurwesen liegen wird und die Ingenieur Jobsuche somit einem Kinderspiel gleicht.

Berufseinsteiger können in der Bundesrepublik mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von 47.700 Euro jährlich rechnen. Noch höher fallen die Löhne für Berufseinsteiger in der chemischen Industrie und der Automobilindustrie aus.

Die zukünftigen Aussichten für Ingenieure

Diejenigen, die ein ingenieurwissenschaftliches Studium absolviert haben, können sich grundsätzlich auf vielversprechende Zukunftsaussichten verlassen. Ihre Jobs zeigen sich branchenübergreifend als recht sicher und überdurchschnittlich gut entlohnt. Ist eine Bereitschaft zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung und einem hohem Engagement gegeben, lässt sich eine attraktive Karriere gestalten.

Allein aufgrund der Größe der Branchen finden sich die meisten offenen Jobs für Berufseinsteiger im Bauwesen, der Elektrotechnik und dem Maschinenbau. Ein rasanter Anstieg der freien Stellen zeigt sich aktuell vor allem in dem Bauingenieurwesen aufgrund angesagter Trends wie den sogenannten Smart Cities – dem gegenüber steht eine rückläufige Zahl an Studienabsolventen.

Die meisten Ingenieure werden somit kein Problem haben, nach ihrem Studienabschluss einen interessanten und vor allem innovativen Job zu finden. Es herrscht eine überaus große und abwechslungsreiche Auswahl an interessanten Arbeitgebern und Tätigkeiten.

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