An verschiedenen Orten arbeiten und komfortabel wohnen

Nicht alle selbstständigen Unternehmer betreiben ihr Geschäft immer an der gleichen Adresse. Viele haben Kunden, die in ganz Deutschland oder sogar in der Welt verstreut sind, sodass sie für einzelne Projekte ihren Aufenthaltsort wechseln müssen. Andere reisen freiwillig durch die Gegend, weil ihnen das Nomadenleben zusagt und sie gerne neue Städte und Länder entdecken.

Voraussetzungen für das Arbeiten an neuen Orten

Damit das Arbeiten an verschiedenen Orten gut von der Hand geht, müssen einige Grundvoraussetzungen erfüllt werden. Dazu gehören eine geeignete Unterkunft, ein Arbeitsplatz und ein funktionierendes Sozialleben. Glücklicherweise gibt es heutzutage immer mehr Angebote, die es ermöglichen, auch an bisher fremden Orten komfortabel zu arbeiten.

Ein vorübergehendes Zuhause dank Wohnen auf Zeit

Wer aufgrund verschiedener Projekte ständig auf Achse ist, schläft in vielen verschiedenen Betten. Hotels bieten einen hervorragenden Service und sind auch nur für wenige Tage verfügbar. Sie wirken aber selten wie ein richtiges Zuhause. Wer länger als nur ein paar Tage in einer Stadt, wie zum Beispiel in Essen ist, kann sich stattdessen für das Wohnen auf Zeit entscheiden und in eine richtige Wohnung einziehen. Eine möblierte Unterkunft, die löffelfertig bezogen werden kann, ist natürlich von Vorteil. So kann der Reisende einfach nur mit einem Koffer dort auftauchen und sich direkt wie zu Hause fühlen. Wohnen auf Zeit in Essen funktioniert übrigens auch, wenn die Familie mitkommt, denn natürlich stehen Wohnungen in verschiedenen Größen zur Auswahl.

Coworking-Spaces bieten Büroflächen und soziale Kontakte

Theoretisch können Reisende einfach in ihrer Unterkunft arbeiten. Bei einem längeren Aufenthalt an einem Ort kann das aber schnell einsam werden. Eine Alternative stellen sogenannte Coworking-Spaces dar. Dabei handelt es sich um Büroflächen, die von verschiedenen Freelancern oder Arbeitnehmern geteilt werden. Oft ist es möglich, sich tageweise dort einzumieten und entweder im Großraumbüro oder in privaten Räumlichkeiten zu arbeiten. Auch Konferenzräume und ein Büroservice stehen in manchen Coworking-Spaces zur Verfügung. Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit, neue Kontakte beruflicher oder privater Art zu knüpfen.

Das Café als Arbeitsplatz nutzen

Es gibt auch Unternehmer, denen das Büroumfeld nicht zusagt. Sie können sich stattdessen in ein Café setzen und dort ihrer Arbeit nachgehen. Allerdings sollte die Umgebung nicht zu laut sein, weswegen ein bisschen Recherche im Vorfeld nicht schaden kann. In größeren Städten gibt es mittlerweile Cafés, die sich auf die arbeitende Kundschaft eingestellt haben. Sie bieten Flatrates für die Nutzung des WLANs oder stellen ihre Räumlichkeiten sogar umsonst zur Verfügung. Dafür muss aber natürlich ab und zu etwas bestellt werden. Viele Cafés haben sogar abgetrennte Arbeitsbereiche, in denen es in der Regel ein wenig ruhiger ist. Außerdem stehen natürlich WLAN und Steckdosen zur Verfügung.

Freunde an neuen Orten finden

Zu einer ausgeglichenen Work-Life-Balance gehört auch das Sozialleben. Wer alle paar Wochen den Standort wechselt, hat es natürlich schwerer, Freundschaften aufrechtzuerhalten. Das bedeutet aber nicht, dass alle Wochenenden einsam verbracht werden müssen. Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen, gibt es viele. Wer einem Hobby nachgeht, findet vielleicht auf diese Weise Anschluss. Soziale Events wie eine Trivia-Quizz-Nacht, Karaoke-Singen oder das Kicker-Turnier bieten ebenfalls ein geeignetes Umfeld, um Menschen zu treffen, die ähnliche Interessen haben. Auch Kochkurse, Sprachkurse und Seminare kommen infrage.